Sonys Vision-S ist vorläufig nicht mehr als ein Konzept. Bild: Sony
Der japanische Elektronik-Konzern Sony hat auf der Technik-Messe CES in Las Vegas mit einem Elektroauto für Überraschung gesorgt. Der Prototyp namens Vision-S solle demonstrieren, welche Möglichkeiten im Hause Sony steckten, sagte Konzernchef Kenichiro Yoshida bei der kurzen Präsentation in der Nacht auf Dienstag.
Dazu zählten spezielle Software, Sensor- und Sicherheitstechnik ebenso wie ein komplettes Entertainmentsystem. «Dieser Prototyp verkörpert unseren Beitrag zur Zukunft der Mobilität», sagte Yoshida weiter.
Setzt sich das digitale Cockpit mit sehr breitem Display durch? Bild: Sony
Im Cockpit des Fahrzeugs ist ein Armaturenbrett-übergreifendes Display verbaut, ähnlich dem, das das chinesische Elektroauto-Start-up Byton in seine Autos einbaut. Zudem gibts Bildschirme für die Fondpassagiere an den Kopfstützen.
Das Glasdach ist riesig. Bild: Sony
Yoshidas Angaben zufolge hat Sony den Wagen zusammen mit einer ganzen Reihe von Partnern entwickelt – allen voran Magna Steyr aus Österreich, aber auch den drei grossen deutschen Zulieferern Bosch, Continental und ZF.
Was Sony auf lange Sicht mit diesem und möglichen weiteren Fahrzeugen plant, verriet Yoshida indes nicht. Die eigens neu entwickelte Elektro-Plattform sei aber geeignet, auch andere Fahrzeugtypen wie etwa SUVs anzutreiben.
Am Ende von Sonys CES-Pressekonferenz wurde auch das Logo für die kommende PlayStation 5 enthüllt, doch blieben fast alle Fragen offen. Der Marketing-Stunt war trotzdem gelungen, wie die vielen Reaktionen bei Twitter zeigen.
(dsc/sda/dpa)