Soziologe und Medienwissenschaftler Kurt Imhof vom Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft. Bild: KEYSTONE
Mediensoziologe Kurt Imhof hat zum fünften Mal in einer umfassenden Studie «qualitätsniedrige» von «qualitätshohen» Medien unterschieden. Können Sie das auch?
Jährlich sorgt der Soziologieprofessor Kurt Imhof mit seinem «Jahrbuch zur Qualität der Medien» für Aufruhr in der Branche. Der Anteil an Softnews, Unterhaltung und Infotainment am Medienangebot nehme zu. Der Anteil der reflektierenden, relevanten Medienangebote nehme ab und leide unter starken Umsatzeinbussen, so sein Fazit.
Zu den «qualitätsniedrigen» Angeboten zählt Imhof mit seinem Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft (FÖG) unter anderem Online-Angebote, Boulevardzeitungen und Privat-TV.
watson wollte anlässlich der Vorstellung der Ausgabe 2014 des Jahrbuchs im Berner Hotel Bellevue einen Blindtest machen mit Professor Imhof, um zu sehen, ob er absolut zufällig ausgewählte Textstellen richtig «qualitätsniedrigen» oder «qualitätshohen» Medienorganen zuordnet. Leider hat sich Imhof diesem Blindtest verweigert.
Testen Sie hier, ob Sie es besser können und schätzen Sie ein, ob die ausgewählten Textstellen eher zu Boulevard- und Onlinemedien oder eher zu «qualitätshohen» Printmedien passen: