Täglich 1000 Zürcher Schleckmäuler rennen der «Gelateria di Berna» in Wiedikon die Bude ein. Nach 20 Jahren eröffnet auch die «Gelati am See» ein zweites Glace-Lokal.
Video: watson/Adrian Müller & Can Kgil
Sommer, Sonne und ein Gelato: Seit der Eröffnung der Gelateria di Berna am Brupacherplatz – der ersten Filiale ausserhalb der Bundesstadt – vor knapp zwei Wochen, haben die Berner im Hipster-Kreis-3 einen Gelati-Hype entfacht. «Wir bedienen bis zu 1000 Leute pro Tag, das ist schon ein bisschen unheimlich», sagt Mitinhaber David Amrein zu watson. Der Besucherstrom in Zürich sei schon fast höher als in den Berner Filialen, die in der Hauptstadt in den letzten sieben Jahren Kult-Status erlangt haben.
Bald geht im Kreis 4 eine Filiale auf: Die Gelati am See. zvg
Gegen eine Stunde stehen die Kunden vor der Gelateria di Berna in Zürich zu Spitzenzeiten Schlange. Warum tut man sich das an? «Die Glaces sind megafrisch und schmecken toll», sagt eine Frau im watson-Video. «Eine richtige Eisdiele hat in Zürich gefehlt», so ein deutscher Kunde, der auf einem Bänkli sitzt und sein Gelato schleckt. «Ein Glace für 3.50 Franken, es ist toll, gibt es hier keinen Züri-Aufschlag», so eine Mitzwanzigerin.
Schleckmäuler stehen vor der Gelateria di Berna in Zürich Schlange.
Nicht alle Kunden haben eine Stunde Geduld. Wegen der langen Schlange machen nicht wenige Kunden frühzeitig kehrt. Wann geht in Zürich die nächste «Gela» auf? David Amrein winkt ab: «Zuerst einmal wollen wir das Geschäft hier richtig ausbauen, das Dekor ist noch gar nicht fertig.»