Im Zebralook: Manchester United schlägt PSG in Paris. Bild: keystone
Juventus Turin ist mit einem ungefährdeten 2:0-Auswärtssieg gegen Dynamo Kiew in die Champions League gestartet. Der italienische Meister erfüllte in der Gruppe G die Pflicht dank zwei Toren des Spaniers Alvaro Morata (46./84.) ohne grosses Zittern. Auch wenn die Treffer erst nach der Pause fielen, war der Sieg von Juventus hoch verdient.
Morata bringt Juve kurz nach der Pause in Führung. Video: streamable
Die Italiener, die auf den mit dem Coronavirus infizierten Cristiano Ronaldo verzichten mussten, waren von Beginn weg das aktivere, bessere und gefährlichere Team. Damit hat der neue Trainer Andrea Pirlo die ersten kritischen Stimmen verstummen lassen, welche nach dem enttäuschenden 1:1 am letzten Samstag in der Meisterschaft gegen Crotone zu hören gewesen waren.
Die Entscheidung: Morata trifft kurz vor Schluss zum zweiten Mal. Video: streamable
Dynamo Kiew - Juventus Turin 0:2 (0:0)
21'000 Zuschauer.
Tore: 46. Morata 0:1. 84. Morata 0:2.
Juventus Turin: Szczesny; Danilo, Bonucci, Chiellini (19. Demiral); Cuadrado, Rabiot, Bentancur (79. Arthur), Chiesa; Ramsey (79. Bernardeschi); Morata, Kulusevski (56. Dybala).
Bemerkung: Juventus Turin ohne Ronaldo (positiv auf das Coronavirus getestet).
Barcelona lässt im ersten Champions-League-Spiel der Saison gegen den ungarischen Aussenseiter Ferencvaros Budapest nichts anbrennen. Zur Pause führten die Katalanen bereits mit 2:0. Am diskussionslosen Sieg änderte sich auch nichts, als Piqué in der zweiten Halbzeit nach einer Notbremse vom Platz flog und Charatin den fälligen Foulpenalty zum 3:1 verwandelte.
Ansu Fati macht das 2:0 für Barcelona. Video: streamable
Piqué mit der Notbremse, Charatin jubelt über den Treffer vom Punkt. Video: streamable
FC Barcelona - Ferencvaros Budapest 5:1 (2:0)
Keine Zuschauer. - SR Schärer (SUI).
Tore: 27. Messi (Foulpenalty) 1:0. 42. Fati 2:0. 52. Coutinho 3:0. 69. Charatin (Foulpenalty) 3:1. 82. Pedri 4:1. 89. Dembélé 5:1.
FC Barcelona: Neto; Roberto (62. Firpo), Piqué, Lenglet, Dest; Pjanic (76. Busquets), De Jong; Trincão (63. Dembélé), Coutinho (71. Araujo), Fati (63. Pedri); Messi.
Bemerkungen: 68. Rote Karte gegen Piqué.
Drama pur in St.Petersburg! In einem ereignisreichen Spiel trug am Ende der Gast aus Belgien den Sieg davon. Brügge war nach 63 Minuten in Führung gegangen, nur um diese rund zehn Minuten später durch ein Eigentor wieder herzugeben. Doch in der Nachspielzeit jubelten die Gäste dennoch: Youngster Charles de Ketelaere schoss sie in der 93. Minute zum Sieg.
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Zenit St. Petersburg - FC Brügge 1:2 (0:0)
Tore: 63. Dennis 0:1. 74. Horvath 1:1. 93. De Ketelaere 1:2.
Lazios grosse Figur war ausgerechnet Ciro Immobile, der sich vor sechs Jahren in Dortmund nicht zurecht gefunden und die Bundesliga nach nur einem Jahr und bloss drei Toren wieder verlassen hatte. Schon nach sechs Minuten düpierte Immobile Dortmunds Schweizer Torhüter Marwin Hitz zum 1:0 und in der Schlussphase, als die Dortmunder vehement auf den Ausgleich drückten, leistete Immobile den Assist zum entscheidenden 3:1 durch den Ivorer Jean-Daniel Akpa-Akpro.
Das 2:0 für Lazio wird offiziell als Eigentor von Marwin Hitz gewertet. Video: streamable
Bei Dortmund stand wie in den letzten beiden Bundesligaspielen Hitz im Tor. Es scheint, als habe der Ostschweizer seinen Landsmann Roman Bürki (zumindest vorübergehend?) auf die Ersatzbank verdrängt, auch wenn Favre vor dem Spiel erklärte hatte, dieser Entscheid in der Torhüterfrage solle wegen dieses Spiels nicht überbewertet werden.
Haaland bringt Dortmund zwischenzeitlich wieder heran. Video: streamable
Hitz hatte Pech beim zweiten Gegentor, als er nach einem Corner zu spät aus dem Tor kam, der Ball ihn dann streifte und die UEFA den Treffer der Italiener offiziell als Eigentor des Schweizer Keepers wertete. Ansonsten zeigte Hitz eine fehlerlose Leistung.
Doch mit einem Konter sorgt Lazio für die Entscheidung. Video: streamable
Lazio Rom - Borussia Dortmund 3:1 (2:0)
Keine Zuschauer.
Tore: 6. Immobile 1:0. 23. Hitz (Eigentor) 2:0. 71. Haaland 2:1. 76. Akpa Akpro 3:1.
Borussia Dortmund: Hitz; Piszczek (65. Brandt), Hummels, Delaney; Meunier, Bellingham (46. Reyna), Witsel, Guerreiro; Sancho, Reus (78. Reinier); Haaland.
Bemerkungen: Borussia Dortmund ohne Bürki (Ersatz) und Akanji (positiv auf das Coronavirus getestet).
Chelsea startete mit eine Nullnummer in die neue Champions-League-Saison. Und darüber können sich die Engländer glücklich schätzen, denn über 90 Minuten gesehen, war Europa-League-Sieger Sevilla die aktivere Mannschaft.
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Chelsea - FC Sevilla 0:0
Keine Zuschauer.
Chelsea: Mendy; James, Thiago Silva, Zouma, Chilwell; Kanté, Jorginho (65. Kovacic); Pulisic (91. Hudson-Odoi), Havertz, Mount (62. Ziyech); Werner (91. Abraham).
Im Duell der krassen Aussenseiter gab es keinen Sieger. Rennes und Krasnodar trennten sich mit einem 1:1-Unentschieden. Rennes war durch einen Penalty in der 56. Minute in Führung gegangen, kassierte aber nur drei Minuten später wieder den Ausgleich.
Bild: keystone
Rennes - Krasnodar 1:1 (0:0)
5000 Zuschauer.
Tore: 56. Guirassy (Foulpenalty) 1:0. 59. Ramirez 1:1.
Einen Rückschlag nach fünf Siegen in Serie in der Meisterschaft erlitt Paris Saint-Germain.
Beim ersten Versuch scheitert Bruno Fernandes. Video: streamable
Doch beim zweiten Versuch klappt es dann. Beim ersten Penalty hat sich Keylor Navas zu früh von der Linie wegbewegt. Video: streamable
Der Finalist der letzten Saison unterlag im Heimspiel gegen Manchester United 1:2. Für die Entscheidung war Marcus Rashford drei Minuten vor dem Ende besorgt. Zuvor hatte Bruno Fernandes im zweiten Anlauf einen Penalty versenkt. Das einzige Tor für die Franzosen war ein Eigentor von Uniteds Martial.
Rashford lässt United spät jubeln. Video: streamable
Paris Saint-Germain - Manchester United 1:2 (0:1)
Keine Zuschauer.
Tore: 23. Bruno Fernandes (Foulpenalty) 0:1. 55. Martial (Eigentor) 1:1. 87. Rashford 1:2.
Paris Saint-Germain: Navas; Florenzi (79. Dagba), Diallo, Kimpembe, Kurzawa (86. Bakker); Ander Herrera (79. Rafinha), Pereira, Gueye (46. Kean); Di Maria (86. Sarabia), Neymar, Mbappé.
Manchester United: De Gea; Wan-Bissaka, Tuanzebe, Lindelöf, Shaw; Fred, McTominay; Rashford, Bruno Fernandes (89. Van de Beek), Telles (67. Pogba); Martial (89. James).
Der Fehlstart PSGs – zumal in einem Heimspiel – ist nicht zu unterschätzen. In der Gruppe H mischt auch Leipzig um die Achtelfinal-Plätze mit. Der letztjährige Halbfinalist erledigte die Pflicht mit einem 2:0 im Heimspiel gegen den türkischen Meister Basaksehir Istanbul jedenfalls ohne Fehl und Tadel.
Bild: keystone
RB Leipzig - Basaksehir Istanbul 2:0 (2:0)
999 Zuschauer.
Tore: 16. Angelino 1:0. 20. Angelino 2:0.
RB Leipzig: Gulasci; Orban, Upamecano (66. Konaté), Halstenberg; Mukiele, Nkunku (70. Kluivert), Kampl (58. Adams), Angelino; Dani Olmo (65. Henrichs), Forsberg (46. Hwang); Poulsen.
(abu/sda)