Katzen! Während sie klammheimlich wahrscheinlich schon längst die Weltherrschaft an sich gerissen haben (oder wie lässt es sich sonst erklären, dass wir bei Katzenfutter so sehr auf Qualität und Inhaltsstoffe achten, uns selbst aber zwei Stunden später Fastfood reinstopfen?), sind sie schon seit Jahren die unbestrittenen Könige des Internets.
Doch nicht alles, was wir über Katzen und ihre Eigenheiten wissen, können wir in den Tiefen des Internets ausfindig machen. Die wichtigsten Lektionen muss man selbst durchleben: Und ja, das kann manchmal etwas unangenehm werden.
Der Moment, bevor es «Au!» macht. bild: instagram/tripandcleo
Denn wenn es die eigene Katze nicht tut, dann macht allerspätestens der Stubentiger des Nachbarn seinen Bauch zu einer Tabuzone – und wer sie nicht respektiert, der kann schon mal nach einer Wundsalbe suchen. Kratzer und Bisse sind da nämlich vorprogrammiert.
Der Moment, wenn es dann tatsächlich «Au!» macht. bild: instagram/janetallen129
Während die besagte Katze des Nachbarn sich nämlich ausser am Bauch überall problemlos streicheln lässt, kann der Kater von Onkel Gottfried so ziemlich bei jeder Körperstelle seine Krallen ausfahren. Aber wie sagt man so schön? No risk, no fun!
«Die gewünschte Katze ist momentan nicht erreichbar. Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht nach dem Signalton. Miau!» bild: instagram/rnybor
Also eigentlich weisst du gar nicht wirklich, welches Verbrechen du begangen hast. War es die Tatsache, dass du gestern Abend zu lange weg warst? Oder der Notstand in der Küche (Futternapf nur zur Hälfte gefüllt)? So oder so: Dein Vergehen wird nun mit knallharter Ignoranz bestraft. Und zwar tagelang.
«Stubenrein? Natürlich! Aber vom Küchentisch war nie die Rede!» bild: instagram/derthecat
Fühlt sich der Stubentiger nicht wohl, leidet die Umgebung mit: Dann landen nämlich Dinge, die normalerweise ins Katzenklo gehören, plötzlich auf dem Teppich. Oder auf dem Lieblingssessel. Oder unter dem Bett. Oder auf einem wichtigen Dokument. Aber irgendwie müssen Katze und Mensch ja kommunizieren – oder?
So ein schöner Morgen, dass wir fast darüber ein Gedicht geschrieben hätten. bild: instagram/charlotte_sofia_thecats
Früh? Mitten in der Nacht wohl eher! Katzen scheinen den Begriff «Frühaufsteher» nämlich etwas anders zu definieren: Dein Wecker klingelt um sechs Uhr morgens? Deine Katze weckt dich um fünf. Du hast das Pech und musst bereits um vier Uhr morgens aufstehen? Dann kommt sie halt eben bereits um halb vier.
Diese emanzipierte Katze, die für sich selbst sorgen kann, ist leider nur eine Ausnahme. bild: instagram/tunacutecat
Ausser man will mitten in der Nacht, wenn jeder normale Mensch bereits schläft, mit Pfoten und Katzenpo im Gesicht geweckt werden. Warum? Nur um ganz kurz den Türöffner spielen zu dürfen. Toll!
Achtung, dieser Blick ist nur ein Fake! bild: instagram/serenaerin
Hand aufs Herz: In welchem Haushalt hat eine Katze noch nie von der doppelten Portion Futter profitiert? Schliesslich hat sie so herzzerreissend gemiaut – kein Wunder, geht der tierliebende Mensch davon aus, dass sie wohl noch nichts gegessen haben muss. Haha. Von wegen!
«Das hier zählt ja auch, oder?»: Auch unter den Katzen gibt es Sportmuffel. bild: instagram/hedwig_the_kitty
Ja, die Rede ist hier von Mäusen. Aber nicht nur – denn mit einer Katze ist es fast wie im Geisterhaus: Gegenstände verschwinden und tauchen wieder auf. Das frisch gemachte Bett wird wie von Geisterhand wieder zerwühlt. Und an den Möbeln befinden sich verdächtige Kratzspuren. Alles nur Zufall?
Speck: Macht schon seit Jahrhunderten Menschen- und Katzenträume wahr. bild: instagram/jamesncats
Oha. Du hast dir gerade eine richtig leckere Mahlzeit zubereitet? Also so richtig mit Speck und so? Und es dann nur ganz kurz für zehn Minuten auf dem Tisch liegengelassen? Na dann! Hoffentlich hast du noch andere Leckereien im Kühlschrank – vom Fleisch wird nämlich nicht mehr allzu viel übrig geblieben sein.
Eine schöne Kiste für eine schöne Katze. bild: instagram/itsanovacat
Ach, natürlich verwöhnen wir unsere Katzen gerne. Schliesslich sind sie dazu da – um zu lieben und geliebt zu werden. Aber wenn der geschätzte Stubentiger sich lieber in die leere Kartonkiste legt, anstatt auf das neue Katzenbett, tut das schon etwas weh. Aber nur ein bisschen. Wirklich.
(aka)